Bergwelt Pilatus Pro Pilatus Wandertipp von Martin Heini, Präsident «Pro Pilatus» 6 Der Pilatus ist ein Magnet für Naturliebhaberinnen und Wanderer. Dass er das bleibt, ist dem Verein «Pro Pilatus» ein besonderes Anliegen. Seit der Gründung vor 75 Jahren widmet sich «Pro Pilatus» der Instandhaltung der Bergwanderwege amPilatus, ab Fräkmüntegg oder Alpnachstad aufwärts, und trägt so entscheidend zur Sicherheit und Attraktivität des Bergs bei. Immer am dritten Samstag im Juni, wenn der Schnee weg ist, ruft der Verein zur «PilatusPutzete». Der Fokus liegt auf Reparaturen, die durch Schnee, Felsstürze, Rutschungen oder umgefallene Bäume notwendig werden. Bei dieser Aktion sind jährlich rund 300 bis 350Helferinnen und Helfer im gesamten Pilatusgebiet im Einsatz. Ausgerüstet mit Werkzeug, Material und einem gut gefüllten Proviantsack, machen sie dieWege nach demWinter wieder begehbar. Dabei entfernen sie lose Gesteinsbrocken, bauen neue Treppenstufen und Wasserabflüsse ein, sichern abrutschende Wegstellen und montieren Ketten an gefährlichen Stellen. Sokannder Pilatus jedes Jahr aufsNeuewieder Menschen in den Bann ziehen. Auch das ist ein Geheimnis hinter der Magie dieses Bergs. propilatus.ch T3 — anspruchsvolles Bergwandern Höhenmeter: 900 aufwärts, 190 abwärts «Das ist keine ganz alltägliche Wanderung», sagt Martin Heini über seinen Wandertipp. Aber eine Begehung des Pilatus, die sich lohnt und mit einer spektakulären Aussicht vomMatthorn und viel Ruhe in der Natur abseits der Touristenmengen begeistern kann. Die Abwechslung ist dabei: die Strässchen unten zwischen den Alpen werden plötzlich zu recht luftigen Bergwegen. 1. Von Alpnachstad aufwärts mit der Bahn, zur Ämsigenalp 1363 m, Mittelstation der Pilatus- Zahnradbahn 4. Kurzer, steiler Abstieg zum Sattel mit den Chilchsteinen 1866 m 2. Über den Wolfortbach durch Wald und Weiden zur Chretzenalp 1363 m 5. Aufstieg über das Geröllfeld zum Pilatus Kulm 2067 m 3. Aufstieg via Ober Ruessi zumMatthorn 2041 m
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