Portrait 14 Markentreue durch Identität und Qualität Sarah und Rebekka prägen mit ihrer Arbeit die Wahrnehmung der Marke. Die beiden Designerinnen möchten dabei auch aktiv die «Swissness» von rukka stärken. Deswegen arbeiten sie gezielt mit Kunstschaffenden aus der Ostschweiz zusammen: So gestalteten Dominik Rüegg und Annina Arter Prints für rukka-Jacken. «Wir sind eine Schweizer Marke, und das soll man auch im Design sehen», sagt Rebekka Pellet. Das Tübacher Design-Team möchte weiterhin auf solche Kooperationen setzen, die gut zu rukka passen und die regionale und nationale Verankerung stärken. Beide sind sich einig, dass man als Designerin ein Gespür für Farben und Formen mitbringen und kreativ sein muss. Offenheit und Inspiration sind essenziell, aber es ist ebenso wichtig, sich vom eigenen Geschmack zu lösen und für die Zielgruppe zu entwerfen. «Die eigene Handschrift ist im Design sichtbar, doch man muss der Marke treu bleiben», sagt Rebekka. Auch die Preisgestaltung, Verkaufszahlen und Kundenwünsche fliessen ins Design ein. Deswegen wiederholen sich gewisse Designs in mehreren Kollektionen, oder, wie jetzt in diesem Jahr, erfahren Bestseller einen neuen An- strich. «Wir haben in diesem Jahr bestehende, klassische Bestseller von rukka aufgearbeitet undmodernisiert», erklärt Sarah Heider. Sie setzt dazu auf neue Gestaltungsansätze, aber mit dem Ziel, die Identität und Qualität von rukka beizubehalten. Das ist die zentrale Herausforderung für das Tübacher Design-Team: «Es muss neu sein und doch wieder erkennbar.» Schliesslich soll nicht nur das Abenteuer in rukka-Kleidung Freudemachen, auch die Kleidungsstücke an und für sich sollen Freude auslösen. Mit diesem Ziel machen sich die beiden Designerinnen an ihre Arbeit. «Ich möchte, dass die Leute Freude an der Kleidung haben, sie in Situationen tragen, die ihnen Spass machen, und sich gut darin fühlen», bringt es Sarah Heider auf den Punkt. Und Rebekka wünscht sich besonders, dass Kinder in ihren Kleidern bequem spielen können. Die Kleidung soll komfortabel und langlebig sein. «Und von mehreren Kindern getragen werden.» So lebt rukka Nachhaltigkeit. Konsequent nachhaltig Nachhaltigkeit ist ein entscheidender Aspekt in der Arbeit von Sarah und Rebekka. Die Kinder- und Erwachsenen-Kollektionen sind komplett PFCfrei. So sind sämtliche Stoffe entweder aus PET-Flaschen oder alten Fischernetzen recycelt. Auch die Wattierungen für die Winterjacken bestehen aus recyceltem PET. «Wir versuchen, immer die neusten Innovationen bei uns anzu- wenden», sagt SarahHeider. Um rukkaProdukte noch besser zu machen. «Es muss neu sein und doch wieder erkennbar.» So wird rukka wetterfest Es ist eine der wichtigsten Anforderungen an die Designerinnen: Die rukka-Produkte müssen resistent und langlebig sein, kurz: wetterfest. Damit dies gelingt, braucht es die besten Materialien und ein Auge fürs Detail. So sind Schnitttechnik, Verarbeitung und Reissverschlüsse so gestaltet, dass das Wasser abgeleitet wird. Baumwollkordeln, die Wasser aufnehmen, sind verschweisst, und die Wassersäule beträgt mindestens 10’000, um eine hohe Belastbarkeit zu gewährleisten. rukka verfügt über Maschinen, um die Belastbarkeit zu testen und die geforderten Standards zu erfüllen. Alle Nähte sind versiegelt, und die Winterkollektion ist ebenso wasserdicht wie die Regenjacken. rukka ist zu 100%wetterfest.
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