HellyHansen_25

15 CE MARKING EN ISO 11611:2015 EN ISO 11612:2015 EN 1149-5:2018 EN 13758-2:2003+A1:2006 EN ISO 14116:2015 EN 13034:2005+A1:2009 SCHUTZBEKLEIDUNG PROTECTION FOR USE IN WELDING AND ALLIED PROCESSES Diese Norm definiert grundlegende Sicherheitsanforderungen und Testmethoden für Schutzkleidung, die den Körper des Trägers beim Schweißen und verwandten Verfahren schützen soll. Die Designanforderungen dieser Norm sollen verhindern, dass sich heiße/geschmolzene Substanzen oder Funken in Falten und hängenden bzw. offenen Taschen oder ähnlichem verfangen. Für die angegebene Schutzstufe müssen beide Teile eines zweiteiligen Kleidungsstücks getragen werden. Diese Art von Schutzkleidung dient zum Schutz des Trägers vor Spritzern (kleine Spritzer geschmolzenen Metalls), kurzem Kontakt mit Flammen und Strahlungswärme von Lichtbögen, die beim Schweißen und ähnlichen Verfahren verwendet werden. Die Norm ist in zwei Klassen unterteilt: Klasse 1: Bietet Schutz bei Schweißverfahren mit leichter Spritzer- und Tropfenbildung wie TIG oder MIG (mit Niedrigstrom) bei vergleichsweise geringer Strahlungswärme. Das Material muss mindestens 15 Tropfen geschmolzenen Metalls standhalten. Klasse 2: Bietet Schutz bei Schweißverfahren mit starker Spritzer- und Tropfenbildung wie MAG (mit CO2 oder gemischten Gasen) bei vergleichsweise hoher Strahlungswärme. Das Material muss mindestens 25 Tropfen geschmolzenen Metalls standhalten. SCHUTZBEKLEIDUNG SCHUTZ VOR HITZE UND FLAMMEN SCHUTZBEKLEIDUNG SCHUTZ VOR FLÜSSIGEN CHEMIKALIEN Diese Norm beschreibt Anforderungen an Kleidungsstücke aus flexiblen Materialien, die den Körper des Trägers schützen sollen. Als Standard gilt die Erfüllung minimaler Leistungsanforderungen an Kleidungsstücke zum Schutz vor Hitze und Flammen, die für eine breite Palette von Endanwendungen getragen werden können. Für die angegebene Schutzstufe müssen beide Teile eines zweiteiligen Kleidungsstücks getragen werden. A = Begrenzte Flammenausbreitung, A1 oder A2 (A1 – Oberflächenbeflammung, A2 – Kantenbeflammung) B = Konvektive Hitze, Stufe B1–B3 (B3 ist die höchste Stufe) C = Strahlungswärme, Stufe C1–C4 (C4 ist die höchste Stufe) D = flüssiges Aluminium, Stufe D1–D3 (D3 ist die höchste Stufe) E = Flüssiges Eisen, Stufe E1–E3 (E3 ist die höchste Stufe) F = Kontaktwärme, Stufe F1–F3 (F3 ist die höchste Stufe) Kleidungsstücke zum Schutz vor flüssigen Metallspritzern durch Erfüllung der unter D und E aufgeführten Leistungsanforderungen werden den Designanforderungen gerecht, die das Eindringen von heißen/geschmolzenen Substanzen in Falten, hängende oder offene Taschen oder ähnliches verhindern sollen. Diese Norm hält die Mindestanforderungen für Chemikalienschutzkleidung mit begrenzter Leistung. Sie ist für den Einsatz bei möglichem Kontakt mit einem leichten Sprühnebel, flüssigen Aerosolen oder versehentlichen Spritzern mit geringem Volumen bei niedrigem Druck vorgesehen. In diesen Fällen ist kein vollständiger Schutz gegen Durchdringung von Flüssigkeiten erforderlich, und die Träger können rechtzeitig geeignete Maßnahmen ergreifen, falls ihre Kleidung kontaminiert wird. Getestete Chemikalien: • Schwefelsäure 30 % • Natriumhydroxid 10 % • o-Xylol • 1-Butanol Die Materialien wurden den folgenden Tests unterzogen. Die Ergebnisse der einzelnen Tests sind auf dem Etikett des Kleidungsstücks angegeben: A = Fähigkeit des Gewebes, Chemikalien abzuweisen (Klasse 1–3, höchste Klasse 3) B = Fähigkeit der Chemikalie, das Material zu durchdringen (Klasse 1–3, höchste Klasse 3) C = Abriebfestigkeit (Stufe 1–6, höchste Stufe 6) D = Zerreißfestigkeit (Stufe 1–6, höchste Stufe 6) E = Dehnfestigkeit (Stufe 1–6, höchste Stufe 6) F = Durchstoßfestigkeit (Stufe 1–6, höchste Stufe 6) SCHUTZBEKLEIDUNG SCHUTZ VOR HITZE UND FLAMMEN. BEGRENZTE FLAMMENAUSBREITUNG Diese Norm beschreibt die Mindestleistungsanforderungen an Schutzkleidung, um die Gefahr eines Brandes der Kleidung und/oder ihrer Materialien bei gelegentlichem und kurzem Kontakt mit kleinen Flammen zu reduzieren und so zu verhindern, dass die Kleidung selbst zur Gefahr wird. Die Norm ist in drei Indexe unterteilt, wobei Index 3 der höchste ist. Kleidungsstücke, die Index 1 entsprechen, sollten nicht direkt auf der Haut und nur zusammen mit Unterwäsche getragen werden, die Index 2 oder 3 entspricht. SCHUTZBEKLEIDUNG ELEKTROSTATISCHE EIGENSCHAFTEN Diese Norm beschreibt die Anforderungen an Material und Aufbau für elektrostatisch ableitfähige Schutzbekleidung, die als Teil eines vollständig geerdeten Systems verwendet wird, um eine Brandentladung zu verhindern. Die Anforderungen können möglicherweise in mit Sauerstoff angereicherten, entflammbaren Atmosphären nicht ausreichen. Das Material muss den Anforderungen von EN 1149-1 und/oder EN 1149-3 entsprechen. Die EU-Norm gilt nicht für den Schutz vor hohen Spannungen. SOLAR-UV-SCHUTZEIGENSCHAFTEN Wenn die Haut längere Zeit der Sonne ausgesetzt ist, kann das zu kurz- und langfristigen Hautschädigungen führen. UVA- und UVB-Strahlung kann durch geeignete Kleidung deutlich reduziert werden. Das Maß an Schutz ist sehr unterschiedlich und hängt von vielen Faktoren ab, wie z. B. Stoffeigenschaften und Design des Kleidungsstücks. Das Kleidungsstück schützt möglicherweise weniger, wenn es gedehnt wird bzw. nass oder verschwitzt ist. wachterworkwear.ch

RkJQdWJsaXNoZXIy NjQ2Nzg=